Direktive der Kunst:
‚Wesentliche Erweiterung von Wahrnehmungsmöglichkeiten‘.
Verdichtete einfache Konzepte
als Grundlage vertieften Denkens bevorzuge ich: Energie, Charakter und die Kraft, eine entscheidende Idee zu operationalisieren, geschmeidig und intelligent.
Kunst ist ein Prozess. Nur dann interessiert er, wenn er in der Lage ist, in uns, dem Betrachter, ebenfalls Prozesse in Gang zu setzen oder zu verstärken. Wir Menschen reagieren auf gute Kunst anders als auf Mittelmaß. Wenn sie gut ist und der Betrachter sensibel, spürt er, was via Kunstwerk im eigenen Selbst Resonanz findet oder Veränderung in Gang setzt.
Bildende Kunst ist sprachloser Raum.
Sie ist der Anschauung allein oder einer paradoxen gedanklichen Konstellation zugänglich. Ich bevorzuge Kunst, die in ästhetisch und intellektuell qualitätsbewusster Form einen Beitrag leistet zu ermutigendem, (distanziert) positivem Lebensgefühl. Aufgabe von Kunst ist unbedingt auch, die Gleichgültigkeit der Masse zu überwinden, pointiert eine Haltung gegenüber der Selbstzufriedenheit zu vertreten. Feindbild: Gleichgültigkeit, Dummheit.
Die Galerie Noran initiiert und unterstützt seit mehr als 30 Jahren diesbezügliche Kunstprojekte.
Angelika Schwering – la Roche